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Berlin: 80 Prozent sind nicht-deutscher Herkunft

DIE ERMITTLER Seit dem Frühjahr 2003 existiert bei der Berliner Staatsanwaltschaft die Abteilung für jugendliche Intensivtäter, die eng mit der Polizei kooperiert. 430 Serientäter stehen derzeit auf ihrer Liste.

DIE ERMITTLER

Seit dem Frühjahr 2003 existiert bei der Berliner Staatsanwaltschaft die Abteilung für jugendliche Intensivtäter, die eng mit der Polizei kooperiert. 430 Serientäter stehen derzeit auf ihrer Liste. Gegen insgesamt 1025 Beschuldigte wurde seit 2003 Anklage erhoben (Stand Januar 2006).

DIE TÄTER

Auf die Liste rückt, wer besonders schwere oder sehr viele Straftaten begangen hat. Rund 80 Prozent der jugendlichen Serientäter sind nicht-deutscher Herkunft: Araber stellen die größte Gruppe, gefolgt von Türken. Rund ein Drittel der Serienstraftäter ausländischer Herkunft hat einen deutschen Pass.

DIE BILANZ

Seit 2003 haben die Ermittler rund drei Viertel ihrer Klientel zwischenzeitlich in einem Gefängnis oder einem geschlossenen Heim untergebracht. Laut Staatsanwaltschaft hat sich eine ständige Unterbringungsquote von knapp 50 Prozent etabliert, das heißt: Rund die Hälfte der Jugendlichen sitzt derzeit. kf

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