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Berlin: 9. Januar 1978

Vor 25 Jahren berichteten wir: BERLINER CHRONIK Rund 30 000 Unterschriften gegen die in der Bettenbedarfsplanung der Senatsgesundheitsverwaltung vorgesehene spätere Schließung des evangelischen ElisabethKrankenhauses in der Lützowstraße in Tiergarten liegen inzwischen vor. Die Bürgerinitiative, die es sich zum Ziel gesetzt hat, die rund 300 Betten der Klinik über die nächsten 12 Jahre hinaus zu erhalten, bemängelt, daß der Senat es versäumt habe, Schwerpunkte zu bilden und die besonderen medizinischen Anforderungen im Bereich der „immer dichter werdenden“ City für die Zukunft zu berücksichtigen.

Vor 25 Jahren berichteten wir:

BERLINER CHRONIK

Rund 30 000 Unterschriften gegen die in der Bettenbedarfsplanung der Senatsgesundheitsverwaltung vorgesehene spätere Schließung des evangelischen ElisabethKrankenhauses in der Lützowstraße in Tiergarten liegen inzwischen vor. Die Bürgerinitiative, die es sich zum Ziel gesetzt hat, die rund 300 Betten der Klinik über die nächsten 12 Jahre hinaus zu erhalten, bemängelt, daß der Senat es versäumt habe, Schwerpunkte zu bilden und die besonderen medizinischen Anforderungen im Bereich der „immer dichter werdenden“ City für die Zukunft zu berücksichtigen. Die Mediziner wenden sich gegen die Auffassung der Verwaltung, daß für die Krankenversorgung Entfernungen und Transportprobleme in einer Großstadt wie Berlin keine Rolle spielten. 50 Prozent der Patienten kämen mit der Feuerwehr ins Elisabeth-Krankenhaus. Wege bis zum Urban-Krankenhaus würden bedeuten, daß ein Unfallverletzter zehn Minuten länger unterwegs wäre. Es wurde auch bemängelt, daß sich die Planung nur an der Bevölkerungsstruktur orientiere und „den medizinischen Fortschritt unbeachtet lasse“.

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