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Berlin: Ab Dienstag ins Dom-Aquarée Neue Attraktion wird eröffnet

Verzicht auf Sauna unterm Dach

Die Fische im DomAquarée bekommen einen zusätzlichen Tag Zeit, sich an ihre neue Umgebung zu gewöhnen. Wegen Verzögerungen bei der Bauabnahme soll die Attraktion in dem Neubau an der Karl-Liebknecht-Straße in Mitte erst am Dienstag um zehn Uhr fürs Publikum öffnen. Danach können Besucher täglich von zehn bis achtzehn Uhr sowohl die aus dreißig Becken bestehende Sea-Life-Aquarienlandschaft durchqueren als auch mit einem Aufzug langsam durch den sechzehn Meter hohen Acrylzylinder im Hotelfoyer nebenan fahren. Während dort rund 2600 bunte Tropenfische leben, bildet die Sea-Life-Aquarienlandschaft den Lauf des Wassers von den Spreequellen durch Berlin und die Elbe bis in die Nordsee und den Atlantik nach. Tickets sind nur für beide Teile zusammen zu bekommen und kosten 13,50 Euro für Erwachsene. Kinder zahlen zehn Euro, Gruppen bekommen Ermäßigungen – und Lehrer haben freien Eintritt.

Eine andere geplante Attraktion haben sich die Investoren des 500-Millionen- Euro-Baus allerdings gespart: Die Sauna- und Wellnesslandschaft unter dem gläsernen Dach, vis-à-vis des Berliner Doms, wurde komplett gestrichen. „Wir haben dafür keinen Betreiber gefunden“, sagte Susanne Kaschub, Sprecherin des Hamburger Investors Deutsche Immobilienfonds AG (DIFA).

Statt der öffentlich zugänglichen Wohlfühl-Welt werde nun ein Badebereich im Untergeschoss des Nobelhotels eingerichtet – der allerdings den Hotelgästen vorbehalten ist. Ob ihn auch künftige Wohnungsmieter im Dom-Aquarée nutzen können, sei noch ungewiss. Sicher ist dagegen: Nach der Eröffnung des Gesamtkomplexes im Mai 2004 wird unter dem Dach nicht entspannt, sondern gearbeitet. Denn die Wellness-Landschaft wird durch Büros ersetzt. obs

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