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Berlin: Ab kommendem Frühjahr will die BVG von ertappten Schwarzfahrern 100 statt 60 Mark Strafe verlangen

Ertappte Schwarzfahrer in Bahnen und Bussen sollen vom nächsten Frühjahr an 100 Mark statt wie bisher 60 Mark zahlen müssen. Die Initiative des Verbandes Deutscher Verkehrsbetriebe (VDV) werde auch von der BVG unterstützt, sagte gestern BVG-Sprecher Klaus Wazlak.

Ertappte Schwarzfahrer in Bahnen und Bussen sollen vom nächsten Frühjahr an 100 Mark statt wie bisher 60 Mark zahlen müssen. Die Initiative des Verbandes Deutscher Verkehrsbetriebe (VDV) werde auch von der BVG unterstützt, sagte gestern BVG-Sprecher Klaus Wazlak. Das Unternehmen hatte schon mehrfach den Wunsch vorgebracht, den Satz beim "erhöhten Beförderungsentgelt" auf 100 Mark zu steigern.

Die Höhe des "Schwarzfahrer-Tarifs" wird bundesweit einheitlich festgelegt. Eine endgültige Entscheidung soll Ende Oktober zwischen dem Bundesverkehrsministerium und den Ländern getroffen werden, sagte gestern Fachbereichsleiter Thomas Hilpert vom VDV. Der Verband schlägt als Satz 50 Euro vor, was ungefähr 100 Mark entspricht. Hamburg hat für den Bundesrat ebenfalls einen Vorstoß zur Erhöhung unternommen. Zuletzt war der "Schwarzfahrer-Tarif" vor etwa zehn Jahren von 40 Mark auf 60 Mark erhöht worden. Die BVG gibt die Quote der Sünder offiziell mit 3 bis 4 Prozent an.

kt

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