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Berlin: Abpfiff für „Kruse’s Sports-Bar“

Auch die neuen Betreiber hatten kein Glück mit der TV-Kneipe

Was ist denn das? Das ChampionsLeague-Spiel Juventus Turin gegen Real Madrid läuft – und „Kruse’s Sports-Bar“ im S-Bahnhof Jannowitzbrücke, die bekannteste Berliner Sportkneipe, ist geschlossen. Die Stühle sind hochgestellt. „Die sind pleite, schon seit über einem Monat“, sagt jemand aus dem Gemüseladen nebenan. Die, das sind die neuen Betreiber. Denn der ehemalige Fußball-Profi Axel Kruse hatte mit der Bar schon lange nichts mehr zu tun. Weil sie hoch defizitär war, verkaufte er sie vor über einem Jahr. Obwohl sie den Namen Kruse weiter verwenden durften, scheiterten auch die neuen Betreiber. Jetzt sucht die Bahn einen Nachmieter, nach inoffiziellen Angaben ist er bereits gefunden. Er soll ebenfalls „was mit Gastronomie zu tun haben“. Man könne aber nicht irgendeine beliebige Gaststätte dort hineinsetzen, weil es im Bahnhof Jannowitzbrücke kaum Laufkundschaft gebe. Es müsste schon ein großer Name her – der von Kruse jedenfalls wird es nicht mehr sein. AG/chh

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