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Abschiebegewahrsam Köpenick: Gefangene wollten sich in Freiheit sägen

Mehrere Insassen des Abschiebegewahrsams in Köpenick haben offenbar einen Ausbruch geplant. Beamte fanden Eisensägen, Sägeblätter und ein zum Seil geknotetes Laken.

Berlin - Am Sonntag seien in einer Zelle eine Bügelsäge und im Flur zwei Sägeblätter gefunden worden, sagte ein Polizeisprecher. Außerdem wurden in dem Haftraum Sägeschnitte an zwei Gitterstreben entdeckt. Die Kriminalpolizei ermittelt wegen Sachbeschädigung und versuchter Gefangenenbefreiung.

Bereits am Freitag waren bei der Verlegung eines Insassen eine Eisensäge und 13 Ersatzsägeblätter gefunden worden. Bei der Durchsuchung der Station stellten die Beamten ein zum Seil geknotetes Laken und in einem Duschraum zwei angesägte Streben fest.

Außerdem entdeckte das Personal am Sonntagabend in der zweiten Etage des Gebäudes Feuer in einem Müllcontainer. Vermutlich hatten Insassen dort vorsätzlich Toilettenpapier entzündet. Der Brand wurde schnell gelöscht. Menschen kamen nicht zu Schaden. (tso/ddp)

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