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Berlin: "Ärgernis und Chance" - Vereinigung der Oberstudiendirektoren fordert gerechtere Belastung

Eine Chance für eine gerechtere Arbeitsverteilung sieht die Vereinigung der Oberstudiendirektoren in der Heraufsetzung der Unterrichtsverpflichtung für Lehrer. Wenn ein Teil der "gewonnenen" Stunden jenen Lehrern gut geschriebenen würde, die besonders durch die Korrektur von Klausuren belastet seien, würde sich dies "aus haushaltspolitischer Sicht noch rechnen und gleichzeitig ein Reformsignal in die Schule geben", sagt Verbandssprecher Harald Mier.

Eine Chance für eine gerechtere Arbeitsverteilung sieht die Vereinigung der Oberstudiendirektoren in der Heraufsetzung der Unterrichtsverpflichtung für Lehrer. Wenn ein Teil der "gewonnenen" Stunden jenen Lehrern gut geschriebenen würde, die besonders durch die Korrektur von Klausuren belastet seien, würde sich dies "aus haushaltspolitischer Sicht noch rechnen und gleichzeitig ein Reformsignal in die Schule geben", sagt Verbandssprecher Harald Mier. Ansonsten sei die von Schulsenator Klaus Böger (SPD) angeordnete Mehrarbeit für Lehrer vom kommenden Schuljahr als "allgemeines Ärgernis" zu sehen.

Bögers Sprecher Thomas John würdigte Miers Vorschlag als "interessanten Ansatz". Auch Böger beschäftige sich mit dem Thema "Arbeitszeitgerechtigkeit". Allerdings würden die Stunden, die vom kommenden Schuljahr an mehr gearbeitet würden, einzig dazu gebraucht, die Unterrichtsversorgung sicher zu stellen. Die gerechtere Arbeitsverteilung in den Kollegien könne mittelfristig aber dennoch erreicht werden, wenn man den Schulen im Rahmen der größeren Eigenverantwortung einen Stundenpool gebe. Damit könne dann besonders belasteten Kollegen geholfen werden, glaubt John.

sve

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