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Berlin: Aids: Neue Kampagne zum Schutz vor der Immunkrankheit

Ab sofort hat die rote Aids-Schleife einen Knoten: einen Knoten gegen das Vergessen. Unter dem Motto "Vergessen ist ansteckend" hat die Deutsche AIDS-Gesellschaft gestern eine groß angelegte Aktion ins Leben gerufen.

Ab sofort hat die rote Aids-Schleife einen Knoten: einen Knoten gegen das Vergessen. Unter dem Motto "Vergessen ist ansteckend" hat die Deutsche AIDS-Gesellschaft gestern eine groß angelegte Aktion ins Leben gerufen. Ziel der Initiative ist es, die Gefahr einer HIV-Infektion wieder verstärkt ins öffentliche Bewußtsein zu rücken. Die Aktion wird von zahlreichen Prominenten, darunter die Teams von Hertha BSC, Alba Berlin und Berlin-Thunder sowie Renate Künast und Wolfgang Joop unterstützt.

Einer repräsentativen Studie der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung zufolge kommt das Thema in den Medien und im Privaten immer seltener zur Sprache. Trotz der lebensbedrohlichen Folgen der Krankheit, mit der sich jährlich 2000 Deutsche infizieren, sank die Angst vor Aids. Bezeichneten zu Beginn der 90er Jahre noch 60 Prozent die Immunschwäche als eine der gefährlichsten Krankheiten, waren es 2000 noch 37 Prozent. Mit einer Plakat- und Anzeigenkampagne will die Aidsgesellschaft dem Vergessen entgegenwirken. Außerdem soll ein jährlich wiederkehrender Reminders Day etabliert werden.

akl

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