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Berlin: Airlines rechnen ab Schönefeld: Streit um Erhöhung der Sicherheitsgebühren

Im Streit um die vom Innenministerium angekündigte Verdoppelung der Sicherheitsgebühren am Flughafen Schönefeld drohen die Luftverkehrsgesellschaften jetzt mit einem Exodus. Wie berichtet, soll der Satz pro Passagier zum 1.

Im Streit um die vom Innenministerium angekündigte Verdoppelung der Sicherheitsgebühren am Flughafen Schönefeld drohen die Luftverkehrsgesellschaften jetzt mit einem Exodus. Wie berichtet, soll der Satz pro Passagier zum 1. November von 4,74 auf 9,92 Euro erhöht werden. An den meisten anderen deutschen Flughäfen liegen die Steigerungen im Centbereich, in München erfolgt sogar eine Senkung.

Das Ministerium verweist unter anderem auf die geringen Passagierzahlen in Schönefeld. Die Airlines vermuten dagegen, dass Kosten für zusätzliche Schutzmaßnahmen bei bestimmten Flügen und die Bewachung des Bahnhofs in die Berechnung eingeflossen sind. Peter Hauptvogel von Air Berlin argwöhnt, dass die Übernahme der jetzt auch in Schönefeld eingesetzten Berliner Polizeireiter durch den Bundesgrenzschutz ebenfalls „auf diese Weise abgerechnet wird“. Verschiedene Airlines prüfen, ob sich ein Verbleib in Schönefeld rechnet, sagt der Sprecher des Nutzerkomitees, Olaf Fritzsche. Die Gebührenerhöhung werden die Marktakzeptanz Schönefelds negativ beeinflussen, klagt die Sprecherin der Flughafen-Holding, Rosemarie Meichsner. Im Ministerium hieß es, man prüfe zur Zeit die Argumente der Betroffenen. du-

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