zum Hauptinhalt
Die Graffitis sollen vor Dieben warnen.

© Polizei Berlin

Aktion gegen Taschendiebstahl in Berlin: Polizei erneuert Graffiti auf Warschauer Brücke

Fünf Wochen nach dem ersten Aufsprühen war von den Piktogrammen kaum mehr etwas zu sehen. Die Polizei hat sie jetzt erneuert - und wird das auch in Zukunft immer wieder tun.

Die Berliner Polizei hat die abgetragenen Graffiti gegen Taschen- und Fahrraddiebstahl auf der Warschauer Brücke nachgesprüht - mit der selben Farbe wie vorher. "Wir werden das jedes Mal erneuern, wenn es abgetragen wird", sagt ein Sprecher der Polizei.

Mit den vor etwa einem Monat von Polizeipräsident Klaus Kandt medienwirksam aufgesprühten Piktogrammen sollen Passanten vor Dieben gewarnt werden. Zu sehen ist etwa in knalligem Pink, wie ein Strichmännchen einem anderen Strichmännchen die Geldbörse stiehlt. Das zweite Motiv zeigte ein Fahrrad mit Schloss - darunter stand "Angeschlossen?!"

Fünf Wochen nach dem ersten Aufsprühen waren davon nur noch fahle Farbreste zu erkennen. „Uns war bewusst, dass die Zeichen nicht dauerhaft haltbar sind“, sagt ein Sprecher und verwies auf die Witterung und die vielen Fußgänger auf der Warschauer Brücke. In der ersten Presseerklärung zu der ungewöhnlichen Aktion gegen Kriminalität hatte die Polizei allerdings noch gesagt, man benutze extra Bau- und Forstmarkierer, um „ausreichende Haltbarkeit auch auf viel betretenen Böden und bei Nässe zu gewährleisten.“ Im Internet werden solche Produkte mit Haltbarkeit zwischen sechs Monaten und vier Jahren vertrieben. 

In Zukunft wird auf der Warschauer Brücke also wohl mit Spraydosen patroulliert. (Tsp)

Zur Startseite