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Klimaschutz-Demo

© ddp

Aktionstag: Berlin demonstriert für den Klimaschutz

Anlässlich des globalen Klimaaktionstages forderten die Teilnehmer unter anderem einen Baustopp neuer Kohlekraftwerke. Zugleich wurde an alle Regierungen appelliert, bei der derzeitigen Weltklimakonferenz auf der indonesischen Insel Bali zukunftsweisende Ergebnisse zu erzielen.

Zu der Demonstration hatte die Klima-Allianz aufgerufen, zu der insgesamt 80 Organisationen wie Greenpeace, Bund, WWF, Nabu, Entwicklungs- und Jugendorganisationen sowie evangelische Landeskirchen und Verbraucher- und Tierschutzverbände gehören. Auch in anderen deutschen Städten waren Kundgebungen mit mehreren tausend Teilnehmern geplant.

Der Aufzug begann im Lustgarten in Mitte und führte unter anderem über die Straße Unter den Linden, die Wilhelm- und die Scheidemannstraße zum Bundeskanzleramt führen. Bei der anschließenden Kundgebung am Brandenburger Tor nahmen nach Angaben der Veranstalter rund 5000 Menschen teil. Die Bischöfin der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Hannover, Margot Käßmann, forderte in ihrer Rede mehr Engagement im Klimaschutz.

In Berlin wurde wie in ganz Deutschland dazu aufgerufen, um 20 Uhr für fünf Minuten das Licht auszuschalten. Greenpeace, Bund und WWF hatten unter dem Motto "Licht aus! Für unser Klima" an die Bevölkerung appelliert, sich an der symbolischen Aktion zu beteiligen. Unterstützt wurde sie von der "Bild"-Zeitung, dem Fernsehsender ProSieben und dem Internetportal Google. Weitere Unternehmen und Verbände hatten ihre Teilnahme angekündigt. Unter anderem sollten das Brandenburger Tor, der Kölner Dom, das Schloss Neuschwanstein, die Dresdner Frauenkirche, der Frankfurter Römer und das Hamburger Rathaus im Dunkeln stehen. (rope / ddp)

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