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Berlin: Aktivisten von „Robin Wood“ vor Gericht

Eine Kletteraktion auf dem Funkturm hat für drei Aktivisten der Umweltschutzorganisation „Robin Wood“ ein juristisches Nachspiel: Wegen Hausfriedensbruchs saßen sie gestern vor dem Amtsgericht Tiergarten. Die Männer im Alter zwischen 36 und 40 Jahren hatten am 12.

Eine Kletteraktion auf dem Funkturm hat für drei Aktivisten der Umweltschutzorganisation „Robin Wood“ ein juristisches Nachspiel: Wegen Hausfriedensbruchs saßen sie gestern vor dem Amtsgericht Tiergarten. Die Männer im Alter zwischen 36 und 40 Jahren hatten am 12. März 2004 in zehn Metern Höhe zwei Transparente mit Warnungen vor Klimaschäden durch Flugverkehr entrollt.

Nur einer der Männer war zu einer Aussage bereit. Leider sei die Öffentlichkeit ohne solche Aktionen kaum zu erreichen, erklärte Reiner M. Mit professioneller Ausrüstung seien sie zum Auftakt der Internationalen Tourismusbörse auf den Funkturm geklettert. Um Erlaubnis hätten sie erst gar nicht gefragt, „weil uns erfahrungsgemäß Veranstalter keine Genehmigung erteilen“. Zu einem Urteil kam es noch nicht. Der Prozess wurde ausgesetzt, weil gegen einen der Angeklagten neue Ermittlungen wegen einer ähnlichen Aktion laufen. Im zweiten Anlauf will das Gericht beide Verfahren zusammen verhandeln. K. G.

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