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Al-Quds-Tag: 1500 Islamisten wollen in der City West demonstrieren

Etwa 1500 Menschen wollen heute am „AlQuds-Tag“ gegen Israel demonstrieren.

Autofahrer müssen sich darauf einstellen, dass die Kantstraße etwa von 11.30 bis 15 Uhr zwischen Kaiser-Friedrich-Straße und Savignyplatz in beide Richtungen gesperrt ist. Der Kurfürstendamm soll dagegen passierbar bleiben. Die islamistischen Demonstranten wollen sich ab 11 Uhr auf dem Adenauerplatz sammeln und dann über Lewisham-, Kaiser-Friedrich- und Kantstraße zum Savignyplatz ziehen. Den Al-Quds-Tag hatte der iranische Revolutionsführer Ajatollah Khomeini 1979 erstmals ausgerufen.

Linke Gruppen haben eine Gegenkundgebung in der Schlüterstraße Ecke Kantstraße angemeldet. Die Polizei will verhindern, dass die beiden Gruppen sich treffen. Im vergangenen Jahr demonstrierten nur wenige Menschen aus dem linken Spektrum und von der Jüdischen Gemeinde gegen die Hass-Demo der Islamisten. Als Anmelder des Al-Quds-Tages tritt die gleiche Privatperson wie im Vorjahr auf. Nach Erkenntnissen der Innenverwaltung beteiligen sich auch Anhänger der radikal-islamischen Terrororganisation Hisbollah an der Vorbereitung der Al-Quds-Demo. Die Organisationen werden vom Verfassungsschutz beobachtet.

Die Polizei hatte eine anfangs beantragte Route über den Ku’damm nicht genehmigt, da das Jüdische Gemeindehaus in der Fasanenstraße in der Nähe liegt. Stattdessen schlug die Polizei die Kantstraße vor. Polizei und Senat hatten nach eigenen Angaben keine Möglichkeit, die Demo ganz zu verbieten.

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