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Alarm im Zoo: Todesdrohung gegen Knut

Ein Unbekannter hat per Fax mit der Tötung des Berliner Eisbärenjungen Knut gedroht. Einem Medienbericht zufolge bezogen bewaffnete Polizeibeamte am Mittwoch Posten im Berliner Zoo.

Berlin - Auch private Sicherheitsleute sollten bei der Bewachung des Publikumslieblings helfen, berichtet die "Bild"-Zeitung. Nach Darstellung der Zeitung drohte ein Unbekannter dem Zoo in einem handschriftlichen Fax damit, den kleinen Eisbären am Donnerstagmittag zu töten. Die Leitung des Zoos habe die Ankündigung sehr ernst genommen und die Polizei alarmiert. Auch sei die Zahl der privaten Sicherheitsleute am Bärengehege von fünf auf 15 erhöht worden.

Die Berliner Polizei bestätigte, dass ein entsprechendes Fax beim Zoo eingegangen sei. Aufgrund verschiedener Umstände sowie von Erfahrungswerten werde aber nicht davon ausgegangen, dass die Drohung einen ernsten Hintergrund habe, sagte ein Sprecher.

Er dementierte zugleich, dass es Polizeischutz für den Eisbären gebe. Nachdem der Zoo die Polizei alarmiert habe, sei ein Streifenwagen dorthin geschickt worden. Die Beamten hätten das Fax entgegengenommen, eine Anzeige geschrieben sowie einen Blick auf das Eisbärengehege geworfen. Danach seien sie wieder abgefahren, betonte der Sprecher. Sollten sich allerdings konkrete Hinweise auf eine Bedrohung von Knut ergeben, werde die Polizei sofort einschreiten, versicherte er. (tso/ddp)

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