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Berlin: Alexanderplatz als Shopping- Paradies

Einkaufszentren sind nicht immer eine wirtschaftliche Gefahr für Händler in der Umgebung. Diese Ansicht vertraten Rolf Spannagel vom Institut für Markt und Wirtschaftsforschung und andere Experten am Dienstagabend bei einer Diskussion über Shopping-Center.

Einkaufszentren sind nicht immer eine wirtschaftliche Gefahr für Händler in der Umgebung. Diese Ansicht vertraten Rolf Spannagel vom Institut für Markt und Wirtschaftsforschung und andere Experten am Dienstagabend bei einer Diskussion über Shopping-Center. Eingeladen hatten das RBB-„Inforadio“ und der Verein „Berliner Wirtschaftsgespräche“.

Die Steglitzer Schloßstraße zum Beispiel werde durch die geplanten Rathaus-Passagen „als Standort gestärkt“, fand Spannagel. Nils Busch-Petersen vom Handelsverband Berlin-Brandenburg sagte, ein „viel größeres Problem“ als die 50 Center in Berlin stelle die Expansion von Filialisten in Einkaufsstraßen dar.

Der Alexanderplatz werde bald zur wichtigsten Einkaufsgegend im Osten Berlins, hieß es. „Neue Impulse“ erwartet Busch-Petersen vom Alexa-Center, das der portugiesische Investor Sonae im Herbst 2006 nahe der Jannowitzbrücke eröffnen will. Sonae-Vertreter Klaus-Ulrich Keller versprach, das Center werde architektonisch als „Unikat“ gestaltet. Senatsbaudirektor Hans Stimmann hielt auch an den Hochhausplanungen für den Alex fest. Weil Büromieter fehlen, glaube er aber nicht mehr, dass eines der Hochhäuser in zehn Jahren stehen wird. CD

Inforadio strahlt die knapp einstündige Diskussion am 17. April ab 11.06 Uhr aus.

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