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Berlin: Als Vorlage für die neue Statue muss eine Postkarte dienen - die alte Gussform fehlt

Damit Friedrichshagen zu seinem 250. Gründungstag im Jahre 2003 sein altes Wahrzeichen zurückerhält, erarbeitet das Heimatmuseum derzeit die Ausschreibungsunterlagen für den Guss des Denkmals Friedrich II.

Damit Friedrichshagen zu seinem 250. Gründungstag im Jahre 2003 sein altes Wahrzeichen zurückerhält, erarbeitet das Heimatmuseum derzeit die Ausschreibungsunterlagen für den Guss des Denkmals Friedrich II. Die Statue soll wieder am Marktplatz an der Bölschestraße aufgestellt werden. Wie berichtet, stand dort bis 1945 der bronzene König, wurde dann aber vom Sockel gestoßen und bis Anfang der 50er Jahre im Kindergarten hinter der Friedrichshagener Kirche gelagert. Danach fiel er einer Buntmetallsammlung zum Opfer und wurde eingeschmolzen. Der Leiter des Heimatmuseums, Claus-Dieter Sprink, hatte bis vor kurzem noch gehofft, alte Gussformen des Kunstwerkes zu finden. Doch seine Suche blieb erfolglos. "Für die neue Figur muss also erst einmal eine Form in Originalgröße gefertigt werden", erklärt Sprink. Das Komplizierte daran ist, dass es als Grundlage lediglich eine Postkarte gibt. Durch die vor wenigen Monaten initiierte Spendenaktion für das Denkmal kamen bislang rund 30 000 Mark zusammen, insgesamt werden 80 000 Mark benötigt. "Die meiste Geld kommt von lokalpatriotischen Friedrichshagenern", sagt Sprink.

bey

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