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Berlin: Alte Rennbahn aufgemöbelt: Kraft eröffnet im September

Ein Großbauprojekt an der Schöneberger Stadtautobahn steht kurz vor der Fertigstellung. Im September wird Möbel-Kraft aus Bad Segeberg sein Berliner Haus eröffnen.

Ein Großbauprojekt an der Schöneberger Stadtautobahn steht kurz vor der Fertigstellung. Im September wird Möbel-Kraft aus Bad Segeberg sein Berliner Haus eröffnen. Es entsteht auf dem Gelände der früheren Radrennbahn und wird 40 000 Quadratmeter Verkaufsfläche auf vier Etagen bieten. Gebaut wird der Komplex für rund 50 Millionen Euro von der Krieger- Gruppe (Möbel-Höffner). Sie hatte zunächst eine Höffner-Filiale geplant. Da zur Gruppe auch die Firma Kraft gehört, entschied man sich anders. Der Name Kraft, so hieß es, sei für viele Berliner, die seit 1972 Möbel aus Norddeutschland bestellten, zum Mythos geworden.

Möbel-Kraft-Geschäftsführer Gunnar George will heute über den Baufortschritt informieren, auch darüber, „wie unkompliziert und erfolgreich die Zusammenarbeit mit der Agentur für Arbeit war“. Viele Berliner und Brandenburger fänden den Wiedereinstieg in die Arbeitswelt. Vermutlich 500 bis 600 Arbeitsplätze wird das Haus am Sachsendamm in der Nähe der Stadtautobahn bieten.

Die Kunden werden über breite Gänge wandeln und von einem eindrucksvollen Lichthof einen Einblick in alle Verkaufsetagen haben. Es wird ein Restaurant mit Panoramablick über die Stadt geben, für die Unterhaltung kleiner Gäste ist ein „Kinderparadies“ geplant. Zum großen Baukomplex gehört ein rund 20 000 Quadratmeter großes Lager.

Vor vier Jahren hatte Kurt Krieger Firmenanteile an Kraft übernommen. Für das Projekt auf der einstigen Radrennbahn war zunächst die süddeutsch-österreichische Möbelfirma Neubert favorisiert, dann aber vergab der städtischen Liegenschaftsfonds das Gelände an den heutigen Investor.C. v. L.

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