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Berlin: Altes Gemälde kehrt in das Schloss Britz zurück

In Schloss Britz wurde gestern ein „Rückkehrer“ vorgestellt: „Daphnis bringt seine Phyllis vor seinen Vater“ heißt das Ölgemälde des Berliner Historienmalers Christian Bernhard Rode (17251797). Es gehörte zu einem Zyklus, den Ewald Friedrich Graf von Hertzberg 1771/72 für seine Galerie im „Landhaus Britz“ in Auftrag gab.

In Schloss Britz wurde gestern ein „Rückkehrer“ vorgestellt: „Daphnis bringt seine Phyllis vor seinen Vater“ heißt das Ölgemälde des Berliner Historienmalers Christian Bernhard Rode (17251797). Es gehörte zu einem Zyklus, den Ewald Friedrich Graf von Hertzberg 1771/72 für seine Galerie im „Landhaus Britz“ in Auftrag gab. Der Zyklus war inhaltlich dem Landleben und den Vorbildern staatsbürgerlicher Tugenden gewidmet – galt indirekt also Hertzberg in seiner Doppelfunktion als Staatsmann und Musterlandwirt. Der Minister führte seit Ende des Siebenjährigen Krieges mit großem wirtschaftlichen Erfolg das Gut Britz.

Im kommenden Jahr wird das Schloss 300 Jahre alt. Bei Recherchen zur Historie des Hauses wurde das Rode-Gemälde entdeckt, das vor zwei Jahren von einem Auktionshaus verkauft worden war – und nun in das Schloss zurückkehrte. Das Gebäude wird gerade auf Hochglanz gebracht – deshalb bleibt es vorerst geschlossen. Mit zwei Ausnahmen: Zur „Langen Nacht der Museen“ am 27. August ist von 18 bis 2 Uhr, zum Tag des Offenen Denkmals am 11. September von 11 bis 18 Uhr in Alt-Britz 73 geöffnet. Da können Besucher auch das neue alte Gemälde sehen – noch vor dem Schloss-Jubiläum. hema

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