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Berlin: Am 1. Mai wollen sie wieder marschieren - Aufzug in Hellersdorf zum Tag der Arbeit angemeldet

Die NPD will am 1. Mai erneut in Berlin marschieren.

Von Frank Jansen

Die NPD will am 1. Mai erneut in Berlin marschieren. Zum Tag der Arbeit sei eine Demonstration in Hellersdorf angemeldet worden, sagte der Vorsitzende des Bezirksverbandes Berlin, Andreas Storr. Die rechtsextreme Partei erwartet 1000 Teilnehmer. Innensenator Eckart Werthebach nahm die Ankündigung zum Anlass, erneut eine Änderung des Versammlungsrechts zu fordern.

Die NPD verzichtet laut Storr auf einen weiteren Marsch zum Brandenburger Tor. Eine Demonstration zum Thema Arbeit gehöre eher in einen Arbeiterbezirk. Allerdings hat der NPD-Funktionär Probleme mit dem Motto: "Irrtümlich" so Storr, habe er der Polizei "Arbeit zuerst für Deutsche, Deutschland uns Deutschen" angekündigt. Der Landesvorstand Berlin-Brandenburg, dem Storr angehört, hatte sich aber auf "Arbeit für Millionen statt Millionen fürs Ausland" festgelegt.

Im Februar 1997 war es in Hellersdorf zu schweren Auseinandersetzungen zwischen 400 Linken und einigen Dutzend Rechten gekommen, die von Storr angeführt worden. Mehrere Neonazis wurden verprügelt.

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