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Berlin: Am Morgen Stillstand bei der BVG

Vor allem am Vormittag werden heute in Berlin die Auswirkungen des Warnstreiks im öffentlichen Dienstes zu spüren sein. Berufstätige müssen sich darauf einrichten, mit dem Auto oder Fahrrad zur Arbeit zu kommen: Denn Busse und Bahnen werden erst ab 8.

Vor allem am Vormittag werden heute in Berlin die Auswirkungen des Warnstreiks im öffentlichen Dienstes zu spüren sein. Berufstätige müssen sich darauf einrichten, mit dem Auto oder Fahrrad zur Arbeit zu kommen: Denn Busse und Bahnen werden erst ab 8.30 Uhr wieder fahren. Verschiedene städtische Kindertagesstätten bleiben bis 10 Uhr geschlossen, und die Wagen der Müllabfuhr werden erst ab acht Uhr von den Betriebshöfen rollen. Auch in den Bezirksämtern, in den Krankenhäusern, den Schwimmbädern und anderen öffentlichen Einrichtungen wird es kurzzeitige Arbeitsniederlegungen geben.

Zu den Warnstreiks haben die Gewerkschaften ÖTV, DAG und GEW insgesamt rund 20 000 Beschäftigte aufgerufen. Morgen werden in Stuttgart die Tarifverhandlungen im öffentlichen Dienst fortgesetzt. Zu den Kernforderungen gehören eine fünfprozentige Erhöhung der Einkommen, ein Stufenplan zur Angleichung der Ost-Einkommen an das West-Niveau sowie eine zwölfmonatige Übernahmegarantie für die Auszubildenden.

Für den Freitag hat die Gewerkschaft der Polizei (GdP) die Beschäftigten von drei Meldestellen zu einem Warnstreik aufgerufen. Ab 7.30 Uhr soll dann die Arbeit in folgenden Stellen für rund zwei Stunden ruhen: Seestraße 48 (Wedding), Friedrichstraße 219 (Kreuzberg) und Frankfurter Allee (Friedrichshain). Der GdP-Landesvorsitzende Eberhard Schönberg sagte, dass die Aktionen jederzeit ausgeweitet werden könnten, beispielsweise auch auf die beiden Kfz-Zulassungsstellen.

sik

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