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Hausboote im Treptower Hafen, Puschkinallee 16-17 in Berlin-Treptow.

© Thilo Rückeis

Am Treptower Hafen in Berlin: Vor 65 Jahren ging "Heimatland" in Flammen auf

Am 5. Juli 1951 fing ein Ausflugsdampfer am Treptower Hafen Feuer. Viele Kinder starben. Am Dienstag wird der Opfer gedacht.

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Jacza von Köpenick, slawischer Fürst, verteidigte im 12. Jahrhundert seine Sprewanen gegen Eroberungsversuche der Askanier und Wettiner. Sein Nachfolger im Amt, Oliver Igel, muss seinen Posten und die Bezirks-SPD vor allem gegen Linke und die AfD verteidigen - mehr zum Wahlkampf lesen Sie im Talk of the Kiez in unserem Newsletter für Treptow-Köpenick.

Am Dienstag, 5. Juli, machen Igel und BVV-Vorsteher Peter Groos (Grüne), auf eine sehr traurige Regional-Historie aufmerksam. Vor genau 65 Jahren geriet der Ausflugsdampfer “Heimatland” kurz nach dem Ablegen vom Treptower Hafen in Brand. Mindestens 30 Menschen, darunter 28 Kinder, fanden am 5. Juli 1951 den Tod. Sie waren auf dem Weg zu einer Ferienfreizeit in Hessenwinkel. An der Uferpromenade des Hafens gibt es einen Gedenkstein, dort wird um 13 Uhr der Opfer gedacht.

Anschließend soll der Parkweg am S-Bahnhof nach Bernhard Langwaldt benannt werden, dem Kapitän eines anderen Ausflugsschiffes, der damals als einer der ersten zu Hilfe eilte.

Thomas Loy, aufgewachsen an der Küste (Nordsee), zog 1995 nach Berlin und wohnt mit seiner Familie seit zehn Jahren in Johannisthal. Wenn Sie Anregungen, Kritik, Wünsche, Tipps haben, schreiben Sie ihm bitte eine E-Mail an leute-t.loy@tagesspiegel.de.

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