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Am Wochenende gehört Berlin den Radlern: Draht- statt Blechlawine

Das Wetter machte all den Regen-Trübsinn aus dem Vorjahr wett. Gut 1600 Radler starteten bei hochsommerlichem Wetter am Samstagnachmittag zu einer 35-Kilometer-Tour durch die Innenstadt; die Demo für Vater, Mutter, Kind und Kegel stand unter dem Motto „In die Stadt – ohne mein Auto“.

Das Wetter machte all den Regen-Trübsinn aus dem Vorjahr wett. Gut 1600 Radler starteten bei hochsommerlichem Wetter am Samstagnachmittag zu einer 35-Kilometer-Tour durch die Innenstadt; die Demo für Vater, Mutter, Kind und Kegel stand unter dem Motto „In die Stadt – ohne mein Auto“. Die Mehrheit der Berliner schien anderer Ansicht: Viele Autofahrer standen deshalb im Stau. Mindestens zehn Minuten Warten war angesagt, bis der bimmelnde, etwa 500 Meter lange Konvoi aus Radfahrern vorbei gefahren war.

Zunächst ging es in zügigem Tempo durch Kreuzberg, Friedrichshain, Prenzlauer Berg, Wedding und Tiergarten bis zum Ernst-Reuter-Platz – und dann weiter über die Einkaufsstraßen Kurfürstendamm und Tauentzienstraße. Der Rundkurs, der alles andere war als eine Spazierfahrt, endete gegen 17.30 Uhr auf dem Pariser Platz. Bis in den Abend hinein wurde dort gefestet. Die nächste Radfahrerdemo ist schon heute dran: Um 12 Uhr ist Start am Roten Rathaus. Am morgigen Montag ist der eigentliche europaweite „autofreie Tag“, der in den vergangenen Jahren auf der Straße nie zu erkennen war. Am Montagmittag will der Fußgängerverband „per Pedes“ am Hackeschen Markt auf die alltäglichen Behinderungen von Passanten hinweisen.

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