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Berlin: Ambulante Krebstherapie in der Praxis Berliner Kassenärzte informieren über Chancen

Diagnose Krebs – ein Schock, der Jahr für Jahr rund 15 000 Berliner zum ersten Mal trifft. Und immer wieder müssen sich die Betroffenen behandeln lassen: Operation, Chemo- oder Strahlentherapie.

Diagnose Krebs – ein Schock, der Jahr für Jahr rund 15 000 Berliner zum ersten Mal trifft. Und immer wieder müssen sich die Betroffenen behandeln lassen: Operation, Chemo- oder Strahlentherapie. Am häufigsten geschieht das noch immer im Krankenhaus – aber die ambulante Medizin holt auf. Die Kassenärztliche Vereinigung (KV) Berlin will am Dienstag in einer Veranstaltung über die Möglichkeiten der ambulanten Krebstherapie informieren.

Viele Tumorkranke schätzen die Möglichkeit, nach einer Chemo- oder Strahlenbehandlung wieder nach Hause gehen zu können. Im Jahr 2005 wurden nach Angaben der Kassenärztlichen Vereinigung Berlin mehr als 30 000 Tumorpatienten in einer Praxis behandelt, damit sei die Zahl seit 1992 um das Fünffache gestiegen. Im selben Zeitraum wurden laut Senatsgesundheitsverwaltung in Berliner Krankenhäusern knapp 72 000 Krebspatienten behandelt.

Unter den 190 Berliner Arztpraxen, die Krebspatienten versorgen, sind 41 onkologische Schwerpunktpraxen, die ausschließlich Tumorkranke betreuen. Über 5000 Menschen erhielten zum Beispiel eine ambulante Chemotherapie. Und durch das Projekt Home Care können schwer kranke Tumorpatienten auch am Lebensende zu Hause versorgt werden. Jedes Jahr sterben rund 8000 Berliner an der Tumorkrankheit. I.B.

KV-Sprechstunde „Möglichkeiten der ambulanten Krebstherapie“, am Dienstag, 18 Uhr, im Gebäude der KV Berlin, Masurenallee 6A in Charlottenburg. Der Eintritt ist frei.

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