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Berlin: Ambulante Operationen wieder möglich

Der monatelange Honorarstreit um ambulante Operationen in Berlin ist für Versicherte der AOK, der Ersatzkassen und der Betriebskrankenkassen beigelegt. Ab dem 1.

Der monatelange Honorarstreit um ambulante Operationen in Berlin ist für Versicherte der AOK, der Ersatzkassen und der Betriebskrankenkassen beigelegt. Ab dem 1. April werde man wieder reguläre Termine für ambulante Operationen anbieten können, ohne dass die Patienten zuvor eine Kostenübernahmeerklärung ihrer Kasse vorlegen müssten, sagt Ansgar Pett, Vorsitzender des Landesverbandes Ambulantes Operieren. Wie berichtet, waren wegen des Streits tausende ambulante Operationen verschoben oder in Krankenhäuser verlegt worden. Im Vergleich zum 1. Quartal 2005 – als Kassenärzte in Berlin 28 000 ambulante Eingriffe vornahmen – wurde im 1. Quartal 2006 rund ein Drittel weniger operiert. Die Kassenärztliche Vereinigung Berlin hat sich mit den Krankenkassen auf eine zum Teil höhere Honorierung der Operationen geeinigt. „Damit können die Operateure kostendeckend arbeiten“, sagt Pett, dessen Verband rund 230 Mitglieder hat, die nach eigenen Angaben 80 Prozent der ambulanten Eingriffe vornehmen. I.B.

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