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Berlin: Angeklagter gesteht Überfall auf Juwelier

Immer wieder traf es die Familie Sedlatzek: Der Juwelier wurde innerhalb eines Jahres vier Mal überfallen. Für einen der Fälle muss sich seit gestern ein 36-jähriger Serbe vor dem Landgericht verantworten.

Immer wieder traf es die Familie Sedlatzek: Der Juwelier wurde innerhalb eines Jahres vier Mal überfallen. Für einen der Fälle muss sich seit gestern ein 36-jähriger Serbe vor dem Landgericht verantworten. Mit einem gestohlenen VW Passat hatten Sreten C. und ein Komplize am 2. Juli 2001 den Eingang des Juweliergeschäfts am Kurfürstendamm gerammt. Unbeeindruckt von der ausgelösten Alarmanlage schlugen sie Vitrinen ein und entkamen mit 98 Uhren im Gesamtwert von 375 000 Euro.

„Ich habe die Tat aus Geldsorgen begangen“, erklärte C., der wegen einer ähnlichen Tat bereits in der Schweiz im Gefängnis saß. Von der Beute in Berlin will der Krankenpfleger nur rund 45 000 Euro bekommen haben. Er habe damit Schulden bezahlt und seinen Drogenkonsum finanziert, sagte der gesundheitlich sichtlich angeschlagene Mann. Nach Angaben seiner Ehefrau hat C. seit Jahren psychische Probleme. Er habe phasenweise unter Halluzinationen gelitten, sagte die frühere Profi-Basketballerin von „Roter Stern Belgrad“. Das Urteil wird voraussichtlich am Montag verkündet. K. G.

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