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Die CDU greift die regierende SPD mit ihren neuen Plakaten scharf an.

© CDU

Angezündete Autos: Die CDU entdeckt ein Wahlkampfthema

Die Serie der Brandanschläge auf Autos nimmt kein Ende. Die CDU sieht ein Wahlkampfthema aufziehen und geht mit einem neuen Wahlplakat in die Offensive. Die SPD findet das einfältig und platt.

Die Berliner CDU macht Autobrandstiftungen nun zu ihrem Thema im Wahlkampf. Auf dem Entwurf für ein neues Wahlplakat ist ein ausgebrannter Auto-Motor zu sehen. Ein Schriftzug fragt: "Muss Berlin das verstehen?" – und spielt den Ball an die Sozialdemokraten, die im aktuellen Wahlkampf mit "Berlin verstehen" werben.

"Das Thema ist viel zu ernst für solche einfältigen und platten Wahlkampfaktionen", sagt der Landes- und Fraktionsvorsitzender der Berliner SPD, Michael Müller, dem Tagesspiegel. Die CDU spiele mit den Sorgen und Ängsten der Bürger. "Auch die CDU weiß, dass man nicht neben jedes Auto einen Polizisten stellen kann", so Müller .

Zu dem Plakat sagt CDU-Spitzenkandidat Frank Henkel dem Tagesspiegel: "Wer Berlin regieren will, muss auch Vandalismus und Gewalt in den Griff bekommen." Klaus Wowereit tue das nicht. "Die verheerende Serie von Brandanschlägen ist ein sichtbarer Beleg dafür." Mit den Plakaten wolle man auf die inhaltsleere Kampagne des Regierenden Bürgermeisters anspielen, sagte Spitzenkandidat Henkel.

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