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Berlin: ANGST IN DER SCHULE

Tatort Schule. Ein großer Teil der Gewalt werde von außen hereingetragen, sagt Senatsschulsprecher John.

Tatort Schule. Ein großer Teil der Gewalt werde von außen hereingetragen, sagt Senatsschulsprecher John. Im Schuljahr 2001/2002 gab es 254 Gewaltfälle, davon 134 Körperverletzungen. 26 Mal wurden Waffen eingesetzt. In 63 dieser 254 Fälle waren Lehrer das Opfer. Dass Lehrer bedroht oder geschlagen werden, ist ein neues Phänomen. Vor dem tödlichen Angriff auf eine Lehrerin 1999 in Meißen hatte in Berlin nur jeder zehnte Angriff Pädagogen gegolten. Danach gab es einen sprunghaften Anstieg, hieß es in der Schulverwaltung. Nach dem Massaker in Erfurt war die Angst erneut gestiegen. „Viele Lehrer schweigen lieber, weil sie nicht zugeben wollen, dass sie mit ihren Schülern nicht klarkommen“, sagte ein Lehrer der RiesengebirgsSchule in Schöneberg. Zuletzt hatte es Ende Februar eine Schlägerei zwischen arabischen Schülern der Ferdinand-Freiligrath-Hauptschule in Kreuzberg gegeben, die von der Polizei beendet wurde. Die Schulleiterin hatte anschließend behauptet, dass Gewalt „kein Thema“ sei. Später hatten mehrere Pädagogen jedoch berichtet, dass dort Lehrer angegriffen wurden. Ha

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