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Berlin: Anlegestelle im Regierungsviertel doch genehmigt

Ausflugsdampfer dürfen nun doch mitten im Regierungsviertel anlegen – aber nur kleinere Boote. Das Wasser und Schifffahrtsamt hat dem Berliner Reederverband die Genehmigung für die Schiffsanlegestelle am Paul-Löbe-Haus für Ausflugsboote mit einer Länge von bis zu 34 Meter erteilt.

Ausflugsdampfer dürfen nun doch mitten im Regierungsviertel anlegen – aber nur kleinere Boote. Das Wasser und Schifffahrtsamt hat dem Berliner Reederverband die Genehmigung für die Schiffsanlegestelle am Paul-Löbe-Haus für Ausflugsboote mit einer Länge von bis zu 34 Meter erteilt. Für größere Dampfer ist das Festmachen aus Sicherheitsgründen weiterhin verboten. Bundes- und Landeskriminalamt hatten einen Mindestabstand zwischen Paul-Löbe-Haus und Schiff von 50 Metern festgelegt.

Der Geschäftsführer des Berliner Reederverbandes, Ingo Gersbeck sagte, dass jetzt 20 von 46 Dampfern dort halten können. Nicht anlegen darf die 52 Meter lange „Spreekrone“ der Reederei Winkler. „Wir sind über die Regelung nicht glücklich“, sagt Ute Weissding, Mitarbeiterin der Reederei, „Gangster können sich schließlich auch auf einem kürzeren Schiff aufhalten.“ An der Anlegestelle dürfen keine Linienschiffe, sondern nur Charterschiffe stoppen. Der Kompromissregelung war ein monatelanger Streit vorausgegangen. LKA und BKA hatten zunächst wegen der Nähe zu den Abgeordnetenbüros von der Genehmigung abgeraten. als

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