zum Hauptinhalt

Berlin: Anschutz drängt weiter auf Baustart ArenaamOstbahnhof:Rechtsstreit verhindert Abriss alter Gebäude

Das Warten auf den Baustart der geplanten Mehrzweckhalle „Arena am Ostbahnhof“ geht weiter. Er ist bereits mehrfach verschoben worden.

Das Warten auf den Baustart der geplanten Mehrzweckhalle „Arena am Ostbahnhof“ geht weiter. Er ist bereits mehrfach verschoben worden. Das Ziel, die Halle für 16000 Zuschauer zur FußballWeltmeisterschaft im Sommer 2006 zu eröffnen, wird wohl nicht mehr erreicht. Zur Zeit lähmt ein Rechtsstreit um den Abriss der alten Gebäude die Arbeiten. Eine bei der Ausschreibung unterlegene Firma hatte Beschwerde eingereicht.

Der amerikanische Bauherr, die Anschutz Entertainment Group, sucht aber auch noch nach einem Namensgeber für die Halle, der dafür mehrere Millionen Euro zahlen soll. Bisher trägt die Halle nur den Arbeitstitel „Arena am Ostbahnhof“. Am Bau der Halle wolle man aber festhalten, heißt es. Anschutz habe schon zu viel investiert, um einen Rückzieher zu machen. Bei einem Besuch beim Regierenden Bürgermeister Klaus Wowereit hatte Philip Anschutz vor kurzem allerdings auf die „schlechten Aussichten der deutschen Wirtschaft und des Berliner Immobilienmarkts“ hingewiesen.

Anschutz will das 150-Millionen-Euro- Projekt aus der Vermarktung von Nachbargrundstücken finanzieren. Dabei soll ein neues Stadtquartier entstehen, das größer ist als am Potsdamer Platz. kt

-

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false