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Berlin: Antisemitische Parolen in Kreuzberg Jugendliche beschimpften 24-jährigen Kipa-Träger

Wegen seiner jüdischen Kopfbedeckung ist am Donnerstag in Kreuzberg ein 24jähriger Mann zunächst von drei ausländischen Jugendlichen beschimpft und beleidigt worden. Die Gruppe wuchs aber schnell auf rund 15 bis 20 Personen an, die den Mann umringten und wegen seiner rituellen Kopfbedeckung, der so genannten Kipa, lautstark beleidigten.

Wegen seiner jüdischen Kopfbedeckung ist am Donnerstag in Kreuzberg ein 24jähriger Mann zunächst von drei ausländischen Jugendlichen beschimpft und beleidigt worden. Die Gruppe wuchs aber schnell auf rund 15 bis 20 Personen an, die den Mann umringten und wegen seiner rituellen Kopfbedeckung, der so genannten Kipa, lautstark beleidigten. Nach Auskunft der Polizei vom Freitag ereignete sich der Vorfall am Donnerstagmittag in der Graefe- Ecke Böckhstraße. Völlig verängstigt habe sich der 24-jährige Mann aus Friedrichshain in eine Rettungsstelle der Kassenärztlichen Vereinigung geflüchtet. Von dort aus benachrichtigte er die Poizei.

Als die Beamten vom nahen Abschnitt eintrafen, waren die Jugendlichen allerdings schon verschwunden. Wegen des antisemitischen Hintergrunds übernahm der Staatsschutz der Polizei die Ermittlungen. Bei den Tätern, die den 24-Jährigen angriffen, handelt es sich nach Auskunft eines Polizeisprechers vermutlich um Jugendliche ausländischer Herkunft. Im März dieses Jahres war ein jüdischer Amerikaner auf dem Kurfürstendamm von einem vermutlich türkisch- oder arabischstämmigen Täter attackiert und beschimpft worden. weso

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