zum Hauptinhalt

Berlin: Applaus beim Debüt

Tagesspiegel-Autor Harald Martenstein stellte gestern seinen ersten Roman vor

Klaus Eck, Leiter der Random House Buchverlage, ist ein wenig verlegen. Selbst als Münchner, so Eck, habe er das Gefühl, Harald Martenstein gar nicht vorstellen zu müssen, so bekannt sei dieser als Geschichtenerzähler, Reporter, Kolumnist und jetzt – Eck wartet ein wenig – als „großer Dichter“. Im kleinen Festsaal der Hackeschen Höfe wird an diesem Mittwochabend Martensteins Debütroman „Heimweg“ vorgestellt, bei Tafelspitzsülze, Tomaten-Mozzarella-Roulade und Putenbrust im Brotmantel. Das gesamte Feuilleton der Republik ist da. Der Kollege von der „Frankfurter Rundschau“ hat zwei Freundinnen mitgebracht – sie sind Martenstein-Fans. Auch „Die Zeit“, „Welt am Sonntag“, „Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung“ und „Süddeutsche Zeitung“ sind gekommen. Alle Kollegen hören gespannt zu, was Martenstein aus dem Buch – einer Kriegsheimkehrergeschichte zu Wirtschaftswunderzeiten – vorträgt. Sie freuen sich darüber, dass er die Zeit überzieht und auch noch ein zweites und drittes Kapitel aus seinem Roman liest. Der Applaus am Ende ist groß. geba

Harald Martenstein, Heimweg, C. Bertelsmann, München 2007, 220 S., 18 Euro

-

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false