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Berlin: AQUATRAINING

Die Idee kam zu Beginn der neunziger Jahre aus den USA nach Europa. Mary Sanders, Dozentin für Sport an der Universität Reno/Nevada, hatte untersucht, welche Bewegungsabläufe unter Wasser sich als Training eignen könnten.

Die Idee kam zu Beginn der neunziger Jahre aus den USA nach Europa. Mary Sanders, Dozentin für Sport an der Universität Reno/Nevada, hatte untersucht, welche Bewegungsabläufe unter Wasser sich als Training eignen könnten. Die Nachfrage war groß – zunächst allerdings nur bei Sportlern und Betreuern aus dem Leistungssport, die Verletzungen an Füßen und Beinen auszukurieren hatten. Heute gehören AquafitnessEinheiten zum Alltag selbst von Top-Athleten etwa aus dem Basketball oder Langstreckenlauf.

WOFÜR ES GUT IST

Aquafitness ist laut Landessportbund vor allem ein ideales Ausdauertraining und schont zudem Bänder, Sehnen und Gelenke .

Durch den Auftrieb im Wasser werden Wirbelsäule, Hüfte und Gelenke entlastet . Das Verletzungsrisiko gilt als minimal.

Bauch und Rücken werden immer mittrainiert.

Der Wasserdruck wirkt sich positiv auf Herz und Kreislauf aus. Der Puls sinkt um 15 Schläge pro Minute, der Wasserdruck verursacht einen erhöhten Rückfluss des Blutes zum Herzen, wirkt also wie eine Venenpumpe.

Das Immunsystem wird gestärkt. Im Wasser gibt der Körper mehr Wärme ab. Die Blutgefäße ziehen sich zusammen und dehnen sich beim Verlassen des Beckens wieder aus. Das nennt man „Saunaeffekt“. Nach Erfahrung britischer Wissenschaftler leiden Aquasportler seltener an Bronchitis.

Der Energieverbrauch ist hoch. Deswegen macht Aquafitness, wenn sie regelmäßig betrieben wird, auch schlank .

OB SCHWIMMEN BESSER IST?

Nicht unbedingt. Der Freizeitschwimmer beherrscht die richtige Technik normalerweise nicht gut genug und setzt deshalb zu viel Kraft ein. Er schafft kein sinnvolles Ausdauertraining, das vom richtigen Tempo und der richtigen Herzfrequenz abhängt. Tsp

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