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Arbeitsniederlegung: Warnstreiks bei Telekom in Berlin-Brandenburg fortgesetzt

Die Gewerkschaft Verdi hat ihre Warnstreiks am Freitag auch in der Region Berlin-Brandenburg fortgesetzt. Die Telekom-Standorte des Bereichs Technische Infrastruktur in Wiesenthal, Potsdam und Neuruppin wurden ab 6 Uhr bestreikt.

Berlin - Nach Angaben eines ver.di-Sprechers sollten die Aktionen ganztägig sein. An den Arbeitsniederlegungen beteiligten sich am Morgen insgesamt rund 100 Telekom-Mitarbeiter. Bereits am Donnerstag hatte es in Berlin, Frankfurt (Oder) und Cottbus Warnstreiks an Telekom-Standorten gegeben.

Die Gewerkschaft will damit gegen die geplante Ausgliederung von Mitarbeitern bei der Telekom protestieren. Die Gespräche darüber im rheinland-pfälzischen Mayschoß waren am Donnerstag abgebrochen worden. Verdi schließt einen Arbeitskampf nicht aus.

Von den Ausgliederungsplänen sind laut Telekom bis zu 50.000 der mehr als 160.000 inländischen Beschäftigten der Festnetzsparte T-Com und der Mobilfunktochter T-Mobile betroffen. Für die Mitarbeiter ist eine Anhebung der Wochenarbeitszeit bei geringerer Bezahlung vorgesehen. Im Gegenzug ist der Bonner Konzern nach eigenen Angaben bereit, den 2008 auslaufenden Kündigungsverzicht vorzeitig zu verlängern. (tso/ddp)

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