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Berlin: Archäologen zeigen neue Fundstücke aus Ur-Berlin

In den Jahren nach dem Fall der Mauer gab es einen großen Bauboom. Da haben auch Archäologen Erstaunliches aus zehntausend Jahren Berliner Siedlungsgeschichte freigelegt – und zeigen eine sehr ansehnliche Auswahl bis zum 7.

In den Jahren nach dem Fall der Mauer gab es einen großen Bauboom. Da haben auch Archäologen Erstaunliches aus zehntausend Jahren Berliner Siedlungsgeschichte freigelegt – und zeigen eine sehr ansehnliche Auswahl bis zum 7. Januar im Langhansbau des Charlottenburger Schlosses.

Landeskonservator Jörg Haspel und Landesarchäologe Wilfried Menghin erfüllen sich – wie sie gestern zur Eröffnung sagten – mit der vom Berliner Landesdenkmalamt und dem Museum für Vor- und Frühgeschichte gestalteten Dokumentation einen großen Wunsch. Auf 200 Quadratmetern Ausstellungsfläche wird gezeigt, wie unsere Vorfahren ausgesehen haben, wo und wie sie gelebt, gewohnt, gegessen und gearbeitet haben

Mit der von angehenden Designern und Architekturstudenten der Fachhochschule Düsseldorf einfühlsam gestalteten Sonderausstellung erhalten Besucher erstmalig in dieser kompakten Form Einblicke in die frühe Geschichte der Stadt. Das zeitliche Spektrum reicht von der frühesten Besiedlung der Region vor über 10 000 Jahren bis fast in die Gegenwart. Dokumentiert werden Grabungsergebnisse zwischen Marzahn und Mitte, Spandau und Köpenick, Pankow und Lichterfelde.

Das Museum für Vor- und Frühgeschichte am Spandauer Damm 22 in Charlottenburg ist Dienstag bis Freitag von 9 bis 17 Uhr, am Wochenende von 10 bis 17 Uhr geöffnet, Eintritt 3, ermäßigt 1,50 Euro.

Helmut Caspar

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