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Berlin: Architekt Libeskind kritisiert den Wiederaufbau der Hauptstadt

Als mittelmäßig hat der Star-Architekt Daniel Libeskind den Wiederaufbau Berlins kritisiert. Mit Ausnahme einiger signifikanter Gebäude sei der Wiederaufbau ein "Nicht-Event", sagte Libeskind am Dienstag vor der Verleihung des Deutschen Architekturpreises in einem ZDF-Interview.

Als mittelmäßig hat der Star-Architekt Daniel Libeskind den Wiederaufbau Berlins kritisiert. Mit Ausnahme einiger signifikanter Gebäude sei der Wiederaufbau ein "Nicht-Event", sagte Libeskind am Dienstag vor der Verleihung des Deutschen Architekturpreises in einem ZDF-Interview. Eine große Gelegenheit sei verpasst worden. Er hoffe, dass die nächste Phase architektonisch fantasievoller sein werde. Über die vielen Besucher, die sich das nach seinen Plänen gebaute Jüdische Museum nur wegen der einzigartigen Architektur bisher ansahen, freute sich der Architekt. Architektur sei schließlich auch Kunst, aber eine Kunst, die man nutzen könne. Viele Erläuterungen brauchten die Besucher nicht, um das Museum zu genießen. Sie sollten nur durch das Museum hindurchgehen, durch Fenster schauen und sehen, wie sich die Räume entwickeln. Den Architektenpreis sollte Libeskind am Dienstag wärend einer feierlichen Zeremonie im Jüdischen Museum verliehen werden. Als Ehrengst sollte Bundespräsident Johannes Rau dabeisein.

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