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Berlin: Asylrechte für Homosexuelle gefordert

Angesichts des Berliner Christopher Street Days am 22. Juli haben Pro Asyl und die Aktion Sühnezeichen Friedensdienste (ASF) einen besseren Schutz Homosexueller vor Verfolgung gefordert.

Angesichts des Berliner Christopher Street Days am 22. Juli haben Pro Asyl und die Aktion Sühnezeichen Friedensdienste (ASF) einen besseren Schutz Homosexueller vor Verfolgung gefordert. Die beiden Menschenrechtsorganisationen wiesen am Freitag darauf hin, dass Homosexuelle in vielen Ländern politisch verfolgt oder aufgrund gesellschaftlicher und religiöser Vorurteile diskriminiert würden. Sie kritisierten, dass Homosexualität in Deutschland nur unter engen Voraussetzungen als asylrechtlich relevant eingestuft werde. Asylsuchende müssten in der Regel eine „irreversible Veranlagung“ nachweisen und glaubhaft machen, dass die Verfolgung von staatlichen Stellen ausgeht oder Polizei und Behörden im Einzelfall davon Kenntnis haben. Dies stelle für Flüchtlinge oft eine unüberwindbare Hürde im Asylverfahren dar. Die ASF beteiligt sich sowohl am schwul-lesbischen Straßenfest am 15. und 16. Juli 2006 als auch mit einem Wagen am CSD. ddp

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