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Berlin: Auf Achse für „Achse“

Es gibt etwa 5000 seltene Erkrankungen, deren Namen kaum einer kennt. Auch viele Ärzte können sie nicht auf Anhieb diagnostizieren.

Es gibt etwa 5000 seltene Erkrankungen, deren Namen kaum einer kennt. Auch viele Ärzte können sie nicht auf Anhieb diagnostizieren. Wer damit geschlagen ist, fühlt sich meist vollkommen hilflos. Diesen Menschen will Eva Köhler , die Frau des Bundespräsidenten, gezielt helfen. Deshalb wurde sie im vergangenen Jahr Schirmherrin von Achse, einem Netzwerk von Betroffenen und deren Angehörigen, das seit einigen Wochen auch eine Geschäftsstelle in Berlin hat.

Am Mittwochabend gab der Ambassadors Club unter der Regie von Mania Feilcke und Chantal Behncke ein Gala Dinner für den Verein im neuen Maritim Hotel. „Ich will helfen, ein tragfähiges Fundament zu schaffen“, bekannte Eva Köhler. Wie entsprechende Netzwerke entstehen, konnte man an dem Abend beobachten, der 35 000 Euro erbrachte. Durch Eva Köhlers Schirmherrschaft habe sich alles geändert, erzählte Achse-Geschäftsführerin Mirjam Mann . Von so viel Aufmerksamkeit hätten sie früher kaum träumen können.

Während des Tischgesprächs, das gelegentlich unterbrochen wird von Stepptanz und Blumenwalzer, überlegen sich die Gäste, wie sie sich ihrerseits für Achse engagieren können. Der Geschäftsführer vom Friedrichstadtpalast, Guido Herrmann , bietet an, seine alljährlich stattfindende Benefizgala mal in den Dienst von Achse zu stellen, und die Frau des algerischen Botschafters will auch mitmachen und die Idee in ihrer Heimat verbreiten. Eva Köhler hat zuvor bereits die Möglichkeit angeregt, das Netzwerk durch die zahlreich anwesenden Botschafter zu internationalisieren und unterstrichen, wie allein gelassen sich Menschen in Krankheiten fühlen, für die es sonst keinerlei Lobby oder öffentliches Interesse gibt. Allein in Deutschland sind davon vier Millionen Menschen betroffen. Bi

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www.achse-online.de

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