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Berlin: Auf das Pflaster drückt die Hand: Stars haben sich nach Hollywood-Vorbild verewigt

Seit gestern hat auch Berlin einen PromiPlatz mit Händeabdrücken und Unterschriften seiner Stars. Anders als das Vorbild in Hollywood heißt der Promi-Platz hier jedoch „Berliner Pflaster“, denn den Namen „Walk of Fame“ haben sich die Amerikaner schützen lassen.

Seit gestern hat auch Berlin einen PromiPlatz mit Händeabdrücken und Unterschriften seiner Stars. Anders als das Vorbild in Hollywood heißt der Promi-Platz hier jedoch „Berliner Pflaster“, denn den Namen „Walk of Fame“ haben sich die Amerikaner schützen lassen. Bei kühlem Wind und Jazzmusik wurden die Händeabdrücke von Caterina Valente, Ute Lemper und dem Bühnenausstatter Wolf Leder im Kreise zahlreicher Friedrichstadtpalast-Fans enthüllt. Frau Valente hatte ihre Hände zuvor in der Schweiz und Ute Lemper in New York in Styropor gedrückt. Der genaue Blick auf die Betonplatten verrät: Die Hände von Frau Lemper sind zarter als die von Frau Valente. Aber auch die verstorbenen Stars des Palastes, wie Helga Hahnemann, Irene Mann und der langjährige Intendant des Hauses Wolfgang E. Struck bekamen eine quadratische Ehrenplatte. Eigentlich sollte auch noch der Namenszug von Marlene Dietrich den Platz um die Büste von Claire Waldoff, der Grand Dame des Revuetheaters, zieren. Doch Dietrichs Tochter sträubte sich gegen die Pläne des Friedrichstadtpalastes. Guido Herrmann vom Revuetheater erzählte in seiner Rede vom Besuch bei Ute Lemper, die von der Idee „Walk of Fame“ in Berlin „sofort begeistert war“. Zur Einweihung kamen sie und Caterina Valente nicht nach Berlin. Dafür waren Wolf Leder, Ilja Richter, CDU-Chef Joachim Zeller und die Sponsoren des „Berliner Pflasters“, darunter das Ehepaar Klingbeil, dabei. msch

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