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Berlin: Auf dem Weg zu Verdi: Vorbereitungen für die Mega-Gewerkschaft gehen in Berlin weiter

In Berlin und Brandenburg gehen die Vorbereitungen der fünf Dienstleistungsgewerkschaften ÖTV, DAG, HBV, IG Medien und DPG weiter, sich zur Großgewerkschaft Verdi zu vereinigen. Nach den Kontroversen um die Mega-Gewerkschaft in der ÖTV in der vergangenen Woche und dem Rücktritt des Bundesvorsitzenden Herbert Mai zeigte sich Berlins ÖTV-Chefin Susanne Stumpenhusen optimistisch, dass jetzt mit dem neuen ÖTV-Vorsitzenden Frank Bsirske eine neue Aufbruchstimmung herrsche und im März kommenden Jahres die erforderliche 80-Prozent-Mehrheit in der Gewerkschaft zustande komme.

In Berlin und Brandenburg gehen die Vorbereitungen der fünf Dienstleistungsgewerkschaften ÖTV, DAG, HBV, IG Medien und DPG weiter, sich zur Großgewerkschaft Verdi zu vereinigen. Nach den Kontroversen um die Mega-Gewerkschaft in der ÖTV in der vergangenen Woche und dem Rücktritt des Bundesvorsitzenden Herbert Mai zeigte sich Berlins ÖTV-Chefin Susanne Stumpenhusen optimistisch, dass jetzt mit dem neuen ÖTV-Vorsitzenden Frank Bsirske eine neue Aufbruchstimmung herrsche und im März kommenden Jahres die erforderliche 80-Prozent-Mehrheit in der Gewerkschaft zustande komme. In der Berliner ÖTV habe es ohnehin zuvor eine große Zustimmung für Verdi gegeben. Denn anders als in den Flächenstaaten werde schon jetzt bei der ÖTV in Berlin in Fachbereichen gearbeitet, deswegen würden die Veränderungen nicht so gravierend sein. Berlin soll innerhalb des Verdi-Landesverbande die größte Bezirksorganisation werden. In Berlin und Brandenburg spricht sich lediglich die Berliner HBV gegen eine Vereinigung aus.

Nach Stumpenhusens Angaben ist die regionale Untergliederung der Gewerkschaft in Brandenburg nicht klar. Während die ÖTV als größte Gewerkschaft sich orientierend an ihren Strukturen für fünf Bezirksverbände ausspricht, wollen die kleineren Gewerkschaften eher drei oder vier Bezirke. Unklar ist bisher auch noch, ob der Verdi-Landesverband seinen Sitz in Berlin oder in Potsdam nehmen wird. Fest steht hingegen, dass es durch die Vereinigung keine betriebsbedingten Kündigungen bei den Gewerkschaften geben soll.

sik

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