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Berlin: Auf der Spur der bunten Tonnen Eine Serie erklärt, was Müll zu Wertstoff macht

Müllkippe? War einmal.

Müllkippe? War einmal. Was wir wegwerfen, heißt heute „Wertstoff“ und wird recycelt oder wenigstens zu Strom und Fernwärme gemacht. Rund 400 Kilo Abfälle wirft der Durchschnittsberliner jährlich in die Tonnen vor seiner Tür. Und andere machen was draus.

Eine vierteilige Serie beschreibt ab morgen die Wege des Berliner Mülls, verfolgt die Spur der Glasscherben bis in die Lausitz – und zurück bis in die Läden, reist mit dem Altpapier an die Oder, blickt in die Abgründe des Müllbunkers in Ruhleben und die hintersten Winkel eines Recyclinghofs. Sie beschreibt die unbändigen Kräfte der Sperrmüllpresse und die unendlichen Mengen Matratzen, die die Berliner entsorgen, sieht nach, was aus den grünen Batteriesammelkisten hinter der Supermarktkasse wird. Unsere Serie schaut den Schiffen hinterher, die Plastikflaschen nach Asien bringen, um sie später als Kleidungsstücke zurück in die Heimat zu liefern. „Alles rein!“, heißt das doppeldeutige Motto. Morgen, am Sonntag, geht es los – im Tagesspiegel. Und der wird aus gutem Grund auf überwiegend recyceltem Papier gedruckt.obs

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