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Berlin: Auffahrunfall: Kanzler-Limousine rammte Auto eines Kuriers

Mittwoch, 13 Uhr, Alte Jacob- Ecke Seydelstraße: Ein Knall und ein Ruck erschreckten den 33-jährigen Sascha W. An seiner Stoßstange erblickte der Kurierfahrer die Kanzler-Limousine samt Gerhard Schröder.

Mittwoch, 13 Uhr, Alte Jacob- Ecke Seydelstraße: Ein Knall und ein Ruck erschreckten den 33-jährigen Sascha W. An seiner Stoßstange erblickte der Kurierfahrer die Kanzler-Limousine samt Gerhard Schröder. Sicherheitsbeamte stiegen aus, die Polizei kam, um den Auffahrunfall aufzunehmen. Der Kanzler eilte weiter - er musste zum Flughafen Tempelhof, der Flieger nach Mecklenburg-Vorpommern wartete schon. Offenbar fuhr das Begleitfahrzeug hinter Schröder auf dessen Limousine auf und schob sie auf das Auto von Sascha W. "Das Begleitfahrzeug muss aus Sicherheitsgründen sehr dicht hinter dem Kanzler fahren", sagte ein Regierungssprecher. "Wenn der Kanzlerwagen stoppt, ist die Gefahr groß, dass es zu einer Begegnung der Fahrzeuge kommt." Im Übrigen sei es ein leichter Unfall gewesen, verletzt sei niemand. Dem widerspricht der Anwalt von Sascha W. Sein Mandant habe ein Schleudertrauma und eine Stauchung der Wirbelsäule erlitten und sei arbeitsunfähig. An dem Auto sei ein Schaden von 4 000 Mark entstanden. Der Anwalt kündigte eine Schmerzensgeld-Klage an.

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