zum Hauptinhalt

Berlin: Aufforderung des Bündnis gegen Religionsunterrricht abgelehnt

Das "Aktionsbündnis gegen ein Wahlpflichtfach Religionsunterricht in Berlin" hat ein Dialogforum zur Zukunft wertbezogener Bildung in der Schule gegründet. Das Forum solle "möglichst breit getragene" Vorschläge für Senatsschulverwaltung und Abgeordnetenhaus erarbeiten, teilte das Aktionsbündnis mit.

Das "Aktionsbündnis gegen ein Wahlpflichtfach Religionsunterricht in Berlin" hat ein Dialogforum zur Zukunft wertbezogener Bildung in der Schule gegründet. Das Forum solle "möglichst breit getragene" Vorschläge für Senatsschulverwaltung und Abgeordnetenhaus erarbeiten, teilte das Aktionsbündnis mit. Mitglieder des Abgeordnetenhauses, schulischer Mitbestimmungsgremien, und Vertreter von Verbänden sowie Religions- und Weltanschauungsgemeinschaften hätten sich zur Mitwirkung bereit erklärt. Das Forum sei auch an Gesprächen mit den Kirchen interessiert.

Die Kirchen lehnten hingegen eine Beteiligung an dem Diskussionsforum ab. Ein Bündnis gegen ein Wahlpflichtfach Religion könne keine Grundlage für eine offene Diskussion sein, sagte der Sprecher des Erzbistums Berlin, Andreas Herzig. Das Aktionsbündnis solle zunächst intern eine eigene Position suchen und Stellung beziehen.

Der Sprecher der Evangelischen Kirche in Berlin-Brandenburg, Reinhard Stawinski, sagte, die Kirche sehe keinen Anlass, ihre Position in Frage zu stellen. Auch er kritisierte, das Bündnis vertrete lediglich eine Gegenposition zum Religionsunterricht.

KNA

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false