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Berlin: Aufstand beim Steuerzahlerbund gescheitert

Die Rebellion ist misslungen. Eine Gruppe von unzufriedenen Mitgliedern und ehemaligen Mitarbeitern des Bundes der Steuerzahler Berlin ist mit dem Versuch gescheitert, die Führung des 12 000 Mitglieder starken Vereins zu kippen.

Die Rebellion ist misslungen. Eine Gruppe von unzufriedenen Mitgliedern und ehemaligen Mitarbeitern des Bundes der Steuerzahler Berlin ist mit dem Versuch gescheitert, die Führung des 12 000 Mitglieder starken Vereins zu kippen.

Bei einer von polemischen Debatten geprägten Mitgliederversammlung am Mittwochabend stimmte nur eine kleine Minderheit einem Antragspaket zu, das die Abwahl des Verwaltungsrates und die Einsetzung einer neuen Führung zum Ziel hatte. 218 Mitglieder waren anwesend, lediglich 13 stimmten für personelle Änderungen an der Vereinsspitze.

Vereinsführung und Kritiker machten sich heftige Vorwürfe. Der bisherige Vorstandsvorsitzende, Günter B. J. Brinker, warf seinen Gegnern „gigantischen Rufmord“ vor. Zwei Sprecher der Kritiker, die Unternehmer Alexander Gfroerer und Tommy Erbe, wiederholten hingegen ihre Vorwürfe gegen Brinker und einige Mitglieder des Verwaltungsrates, den Verein undemokratisch zu führen und sich persönlich bereichert zu haben.

Brinker wies alle Vorwürfe zurück, trat aber wegen der Auseinandersetzung dennoch zurück. Neuer Vereinschef ist der 32-jährige Steuerberater Martin Müller. Gegen die Kritiker wurde ein Ausschlussverfahren beschlossen. lvt

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