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Berlin: Aus den Bezirken: Gedenktafel für Max Alsberg und weitere Meldungen

Eine Gedenktafel für den Juristen und Schriftsteller Max Alsberg (1877 bis 1933) wird am Mittwoch an dessen 68. Todestag am Haus Richard-Strauss-Straße 22 enthüllt.

Eine Gedenktafel für den Juristen und Schriftsteller Max Alsberg (1877 bis 1933) wird am Mittwoch an dessen 68. Todestag am Haus Richard-Strauss-Straße 22 enthüllt. Alsberg wurde als Anwalt und Strafrechtsreformer bekannt, er verteidigte auch Carl von Ossietzky. Wegen der Verfolgung und des Boykotts jüdischer Anwälte durch die Nazis emigrierte er 1933 in die Schweiz, wo er sich das Leben nahm. Enthüllen werden die Tafel der Charlottenburg-Wilmersdorfer Bürgermeister Andreas Statzkowski und der Anwalt Gerhard Jungfer, der sich für das Denkmal eingesetzt und über Alsberg publiziert hat. CD

Eigenheim statt Tierheim

Steglitz. Auf dem ehemaligen Lankwitzer Tierheimgelände sollen Reihenhäuser entstehen. Das jedenfalls wünscht sich die Bayreuther Firma Zapf, die das knapp 18 500 Quadratmeter große Grundstück Ende 1999 für rund 11 Millionen Mark vom Tierschutzverein erworben hat. Geplant sind 74 Reihenhäuser mit einer Wohnfläche zwischen 180 und 220 Quadratmeter. Bis 2003 sollen sie fertig sein. Insgesamt hat will die Firma 40 Millionen Mark in das neue "Kurfürstenviertel" investieren. Sollten sich die in Fertigmodulbauweise erstellten Häuser nicht in erwartetem Maße verkaufen lassen, so werde der Zeitplan die übrigen Bauabschnitte des "Kurfürstenviertels" entsprechend verlängert, sagte ein Sprecher des Unternehmens.

Kirche fördert Wilhelmstadt

Spandau. Hohe Arbeitslosigkeit und soziale Probleme prägen die Spandauer Wilhelmstadt. Mit neuen Aktivitäten will die Evangelische Melanchthon-Gemeinde nun Zeichen setzen. Den Auftakt macht am Sonntag ein Bürgerfest in der Wilhelmstraße. Beim Festgottesdienst um 12 Uhr predigt Altbischof Martin Kruse, danach beginnt eine Ausstellung über Kloster und Festungsrayon. Kirchenkonzerte folgen um 14, 16 und 18 Uhr.

Veranstaltungen zum Ehrenamt

Wilmersdorf / Zehlendorf. Auf dem Olivaer Platz läuft am Freitag von 13 bis 18 Uhr der "Tag des Ehrenamts" des Bezirksamts Charlottenburg-Wilmersdorf. Dabei wird der mit 7500 Mark dotierte Ehrenamtspreis vergeben. Außerdem stellen sich Institutionen vor, und Künstler treten ohne Gage auf. In Zehlendorf bietet die Caritas heute eine Veranstaltung "Ehrenamt gleich Bürgerpflicht?" an (18 Uhr an der Clayallee 336; Anmeldung unter 8168 73 11). CD

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