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Auszug aus dem Newsletter "Checkpoint": Praktikantinnen in der Burka und Quasselbuden bei Twitter

"Berlin to go" serviert Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, Lorenz Maroldt in seinem Newsletter "Checkpoint". Von Montag bis Freitag gibt es um 6 Uhr alles Wichtige aus und für Berlin. Hier können Sie einen Auszug aus dem heutigen Newsletter lesen.

"Guten Tag!

„Quasselbude“ – so hat einst Kaiser Wilhelm II. den Reichstag verächtlich gemacht, die Nazis übernahmen den Begriff und führten ihn als Zeichen ihrer Verachtung des Parlaments so lange fort, bis es vernichtet war. Antidemokraten unter sich. Am Dienstag tagte in Berlin der Senat, als Björn Böhning, Chef der Senatskanzlei, mal wieder einen seiner Gedanken vertwitterte. Heraus kam: „Quasselbuden.“ An was Böhning auch immer gedacht haben mag, mit einer Bildungslücke kann er kaum argumentieren: Er hat Politik studiert - und das am Osi.

Ja oder Ja zu Olympia: Achtung, kein Scherz: Der Senat hat eine neue Online-Umfrage zu Olympia gestartet. Jeder kann abstimmen – aber nur mit Ja: Gefragt sind ausschließlich gute Gründe dafür. Dass SPD und CDU diese Methode auch bei der nächsten Abgeordnetenhauswahl zur Fortsetzung der großen Koalition anwenden wollen, hat sich unterdessen als unhaltbares Gerücht erwiesen.

Bild dir deine Burka: Falls Ihnen dieser Tage vollverschleierte Frauen begegnen, bieten Sie ihnen ruhig eine Club Mate an. Die Wahrscheinlichkeit ist groß, dass sich darunter Praktikantinnen der „Bild“ befinden: Die Zeitung will die Toleranz der Berliner testen. Die ersten Burkinistas wurden beschimpft und bespuckt – ein bisschen Trost kann also nicht schaden.

Zitat des Tages:

"Man kann ja nicht einmal auf eine Abwahl hoffen, weil nichts Besseres nachkommt!“

Thorsten Hippe, CDU-Fraktionsvorsitzender in der BVV Zehlendorf-Steglitz, beschreibt seine Verzweiflung über die Kollegen der SPD

Ich wünsche Ihnen einen beschwingten Tag, so oder so,

Ihr Lorenz Maroldt"

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