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Autobahn A 113 in Berlin-Neukölln: Fahr’n fahr’n fahr’n auf der Autobahn

Am Mittwoch wird ein weiterer Abschnitt in Richtung Schönefeld eröffnet – das Dreieck Neukölln. Wir waren schon auf der neuen Strecke unterwegs

Die Straßenbauer sind mal wieder schneller als die Bahn. Während völlig ungewiss ist, wann Züge auf dem kürzesten Weg den künftigen Flughafen Berlin-Brandenburg International (BBI) in Schönefeld erreichen, nähern sich die Autobahnbauer am Mittwoch um weitere 2,3 Kilometer ihrem Ziel. Dann wird gegen 13 Uhr der Abschnitt von der Buschkrugallee in Neukölln bis zur Anschlussstelle Späthstraße eröffnet. 2007 soll die A113 die Landesgrenze vor Schönefeld erreichen. Der Tagesspiegel ist die neue Strecke vor der Eröffnung schon einmal abgefahren.

Vorzeigeprojekt des neuen Abschnitts ist das Dreieck Neukölln, wo sich auf vier Ebenen sechs Brücken überschneiden. Die höchste ist 20 Meter hoch. Am Dreieck gibt es eine provisorische Anschlussstelle Grenzallee. Später soll die Autobahn weiter bis zum Treptower Park führen. Irgendwann ist eine Verlängerung zur Landsberger Allee vorgesehen. Während die Grenzallee für viele Jahre der Endpunkt des Stadtrings bleiben wird, ist an der Späthstraße nur bis zum Herbst 2005 Schluss. Dann geht es am Teltowkanal entlang bis zur Wegedornstraße in Altglienicke mit Anschlüssen an der Johannisthaler Chaussee und der Stubenrauchstraße. Der zehn Kilometer lange Abschnitt bis zur Landesgrenze wird knapp 400 Millionen Euro kosten. Hinzu kommen 97 Millionen Euro für Grundstückskäufe. Strittig ist der Neubau einer vierspurigen Zufahrtsstraße durch eine Kleingartenkolonie zur Anschlussstelle Späthstraße. (mit kt)

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