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Berlin: Babytötung: Polizei überprüft 500 Mütter Geburtenregister wird überprüft

Auch gut zwei Wochen, nachdem der erstochene Säugling in die Babyklappe des Krankenhauses „Waldfriede“ an der Argentinischen Allee in Zehlendorf gelegt wurde, hat die Polizei noch keinen konkreten Hinweis auf den Mörder. Durch mehrere gerichtsmedizinische Gutachten wurde das wahrscheinliche Geburtsdatum des Neugeborenen errechnet.

Auch gut zwei Wochen, nachdem der erstochene Säugling in die Babyklappe des Krankenhauses „Waldfriede“ an der Argentinischen Allee in Zehlendorf gelegt wurde, hat die Polizei noch keinen konkreten Hinweis auf den Mörder. Durch mehrere gerichtsmedizinische Gutachten wurde das wahrscheinliche Geburtsdatum des Neugeborenen errechnet. Der Säugling war nicht älter als fünf Tage, als er getötet wurde. Nun überprüft die Polizei anhand von Registrierungsdaten aus den Berliner Standesämtern rund 500 Mütter, die in diesem Zeitraum ein Kind zur Welt gebracht haben. Bisher allerdings erfolglos.

Es bestehe auch durchaus die Möglichkeit, dass die Geburt des Kindes noch gar nicht gemeldet war, sagte André Rauhut vom Landeskriminalamt. Zwar seien Kliniken verpflichtet, Geburten sofort zu melden, nicht aber Hebammen. Allerdings müssten Hausgeburten, auch solche, die ohne fachliche Hilfe erfolgten, zwar angezeigt werden, es sei aber nicht nachprüfbar, ob dies auch in allen Fällen geschehen ist. Für die Ermittler gilt es als wahrscheinlich, dass der getötete Säugling mit professioneller Hilfe geboren wurde.

Wie berichtet, sucht die Polizei nach einer 25 bis 35 Jahre alten Frau, die kurz vor der Entdeckung des getöteten Säuglings mit einem blauen Kinderwagen an dem Krankenhaus vorbeiging. Diese Frau könnte Wichtiges beobachtet haben. Die Zeugin wird als etwa 1,75 Meter, groß und schlank beschrieben. Sie hatte dunkles Haar und trug ein dunkelbraunes, gemustertes Sommerkleid. Für Hinweise, die zur Aufklärung führen, wurde eine Belohnung von 5000 Euro ausgesetzt. (Telefon 699 327 320) weso

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