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Berlin: Bagger machen Platz für Anschutz-Halle

„Eigentlich gehe ich lieber zu Grundsteinlegungen“, sagte der Regierende Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD), doch gestern genügte ihm der Beginn von Abrissarbeiten. Schließlich ging es um die Pläne der amerikanischen Anschutz Entertainment Group für die Mehrzweckhalle „Arena am Ostbahnhof“ in Friedrichshain mit 16000 Plätzen sowie ein Stadtquartier, das mit 21 Hektar Fläche größer als der Potsdamer Platz werden soll.

„Eigentlich gehe ich lieber zu Grundsteinlegungen“, sagte der Regierende Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD), doch gestern genügte ihm der Beginn von Abrissarbeiten. Schließlich ging es um die Pläne der amerikanischen Anschutz Entertainment Group für die Mehrzweckhalle „Arena am Ostbahnhof“ in Friedrichshain mit 16000 Plätzen sowie ein Stadtquartier, das mit 21 Hektar Fläche größer als der Potsdamer Platz werden soll. „Das wird nur durch den Flughafen BerlinBrandenburg in den Schatten gestellt“, betonte Wowereit. Allein die Halle soll 150 Millionen Euro kosten. Zur Finanzierung sucht die Anschutz-Gruppe noch Werbepartner, sie will die Arena später auch nach einem Geldgeber benennen. Seit gestern reißen Bagger alte Lagerhallen ab. Der eigentliche Baubeginn soll in einem Jahr folgen, die Eröffnung der Halle ist zwischen 2007 und 2008 geplant. Den ursprünglich vorgesehenen Termin zur Fußball-WM 2006 musste der Konzern des US-Milliardärs Philip Anschutz unter anderem wegen eines Rechtsstreits mit einer Baufirma verschieben. An dem Festakt mit Anschutz-Managern nahmen auch Wirtschaftssenator Harald Wolf (PDS), die Friedrichshain-Kreuzberger Bürgermeisterin Cornelia Reinauer (PDS) und Baustadtrat Franz Schulz (Grüne) teil. CD

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