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Berlin: Bahn bleibt hart: Am Zoo keine Fernzüge

Noch hoffen alle, dass die Deutsche Bahn Einsicht zeigen wird und auch künftig Fernzüge am Bahnhof Zoo halten. Aber die Chancen, dass sich die Wünsche von Berliner Einzelhandel, Arbeitsgemeinschaft City und der Bezirkspolitiker von CharlottenburgWilmersdorf erfüllen, sind offensichtlich gering: „Man muss sich in Berlin auf Neues einstellen“, sagte Bahn-Manager Ingulf Leuschel während einer Diskussionsveranstaltung am Montag im Hotel Palace an der Budapester Straße.

Noch hoffen alle, dass die Deutsche Bahn Einsicht zeigen wird und auch künftig Fernzüge am Bahnhof Zoo halten. Aber die Chancen, dass sich die Wünsche von Berliner Einzelhandel, Arbeitsgemeinschaft City und der Bezirkspolitiker von CharlottenburgWilmersdorf erfüllen, sind offensichtlich gering: „Man muss sich in Berlin auf Neues einstellen“, sagte Bahn-Manager Ingulf Leuschel während einer Diskussionsveranstaltung am Montag im Hotel Palace an der Budapester Straße. Vergangene Woche hatte auch die Bezirksversammlung (BVV) beschlossen, dass auch weiterhin Fernzüge am Zoo stoppen sollen – ein Appell, dem die Bahn nicht folgen muss.

Heftig kritisiert wurde im Hotel Palace, dass die Bahn einseitig das mit dem Senat in den 90er Jahren vereinbarte dezentrale Verkehrskonzept über den Haufen wirft, in dem der Fernbahnhof Zoo fester Bestandteil war. Nun sollen dort vom Sommer nächsten Jahres an nur noch Regionalzüge und S-Bahnen halten, weil Fernzüge nur noch den neuen Hauptbahnhof/Lehrter Bahnhof anfahren sollen.

Die Befürchtungen der Einzelhändler in der Nähe des Bahnhofs Zoo, dass sie dann wirtschaftliche Einbußen zu erleiden hätten, teilt Bahnmanager Leuschel nicht: „Ich glaube nicht, dass Fernreisende die Hauptkunden in diesen Geschäften sind.“ Dies seien mehr die Nutzer von S-Bahn und Regionalzügen. weso

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