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Berlin: Bahn plant Hochhaus auf dem Gleisdreieck Senat bestätigt Verhandlungen über Standort für Konzernzentrale

Errichtet die Deutsche Bahn AG ihre neue Konzernzentrale in einem 120 Meter hohen Turm auf dem Gleisdreieck südlich des Potsdamer Platzes? Entsprechende Gespräche zwischen Bahnchef Hartmut Mehdorn, dem Regierenden Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD) und dem Senator für Stadtentwicklung, Peter Strieder (SPD) „haben stattgefunden“, sagte gestern Petra Reetz, Sprecherin des Senators.

Errichtet die Deutsche Bahn AG ihre neue Konzernzentrale in einem 120 Meter hohen Turm auf dem Gleisdreieck südlich des Potsdamer Platzes? Entsprechende Gespräche zwischen Bahnchef Hartmut Mehdorn, dem Regierenden Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD) und dem Senator für Stadtentwicklung, Peter Strieder (SPD) „haben stattgefunden“, sagte gestern Petra Reetz, Sprecherin des Senators. Zum Inhalt der Gespräche, die fortgesetzt werden, insbesondere zur Höhe möglicher Bauten, wollte sie sich nicht äußern. Auch Burkhard Ahlert, Sprecher der Bahn AG, bestätigte nur, dass das Gleisdreieck „als einer von drei möglichen Standorten in Berlin für die Konzernzentrale im Gespräch ist“. Aber noch stehe man am Beginn der Verhandlungen und nichts sei entschieden.

Matthias Bauer von der Bürgerinitiative AG Gleisdreieck berichtete, dass sich Strieder „aus städtebaulicher Sicht heftig gegen die Planungen eines bis zu 120 Metern hohen Hochhauses wehre“. Ein solches Gebäude auf dem bahneigenen Gelände würde den Turm des Sony-Centers, in dem die Bahn AG zur Zeit residiert, um etwa 20 Meter überragen.

Franz Schulz (Grüne), Baustadtrat von Friedrichshain-Kreuzberg, findet es zwar „seltsam, dass das Bezirksamt von den Geheimverhandlungen nichts weiß“, würde aber wegen der vielen Arbeitsplätze eine Ansiedlung der Bahn AG an diesem Standort begrüßen. Noch im August hatte Olaf Schwabe von der Immobiliengesellschaft der Bahn AG erklärt, am Potsdamer Platz „werden wir bleiben“. Am Nordbahnhofs beginnt die Bahn AG zugleich Anfang 2003 mit dem Bau eines Verwaltungskomplexes für 2 000 Mitarbeiter. Christoph Villinger

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